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Symptome:
Menschen, die an Sprunggelenkarthrose leiden, haben Schmerzen, Steifigkeit und einen Kraftverlust. Im betroffenen Gelenk ist möglicherweise ein ”Knirschen”, ”Knacken” oder eine ”Sperre” zu spüren. Patienten mit Sprunggelenkarthrose klagen häufig über Schmerzen im Gelenk und Beschwerden beim Gehen. Eventuell hinken sie. Die Beweglichkeit ist zunehmend eingeschränkt, sodass Aufgaben wie Laufen oder längeres Gehen eventuell zum Problem werden.
Ursachen :
Es gibt zwei Hauptarten von Arthrose: die rheumatoide Arthritis und die Osteoarthrose. Die rheumatoide Arthritis tritt auf, wenn das Immunsystem des Körpers eine Entzündung hervorruft. Die Osteoarthrose tritt auf, wenn das Gelenk als Folge einer Überbeanspruchung, des Alters oder einer Verletzung abgenutzt ist.
Diagnostik:
Die Arthrose wird durch eine körperliche Untersuchung und durch Röntgen diagnostiziert. Zur genaueren Beurteilung wird gelegentlich eine CT- oder MRT-Untersuchung veranlasst.
Therapie:
Die Sprunggelenkarthrose kann durch Krankengymnastik zur Kräftigung der Muskulatur und Unterstützung des Sprunggelenks behandelt werden. Je stärker die stützende Muskulatur ist, desto weniger muss sich der Körper auf die Knochen stützen, um das Gelenk zu stabilisieren. Dies führt zu einer geringeren Belastung des arthrotischen Bereichs. Begleitend wird eine entzündungshemmende Medikation verordnet.
Wenn die konservative Behandlung nicht anschlägt, ist eventuell eine Operation notwendig. Bei Sprunggelenkarthrose gibt es drei Operationsmöglichkeiten. Die Sprunggelenkarthroskopien sind nur bei Arthrose im Frühstadium zu empfehlen. Bei Patienten mit schwerer Arthrose sind sie nicht zu empfehlen.
Bei fortgeschrittener Arthrose bei jungen oder anspruchsvollen Patienten erfolgt eine Versteifung des Sprunggelenks, so dass der Patient keine Schmerzen mehr hat. Nach einer Versteifung ist die Beweglichkeit im Sprunggelenk jedoch stark eingeschränkt und ist nur über die benachbarten Gelenke möglich. Bei älteren Patienten kann eine Sprunggelenkprothese eingesetzt werden. Hierbei wird das Gelenk entfernt und der verletzte Knorpel durch ein glattes Implantat aus Metall oder Kunststoff ersetzt, sodass man das Sprunggelenk reibungslos, schmerzarm und vielfach deutlich besser bewegen kann.