Das gesamte Leistungsspektrum:
Symptome:
Die Patienten klagen über Schmerzen, eine Schwellung, einen Bluterguss und eine sofortige Bewegungseinschränkung. Häufig spüren die Patienten ein ”Knacken” oder ”Knirschen” im Bruchbereich. Bei verschobenen Brüchen liegt meist eine Deformität vor. Beim Unterschenkelbruch ist auch ein Kompartmentsyndrom möglich.
Ursachen :
Ein Unterschenkelbruch ist Folge eines direkten Traumas oder durch Verdrehen des Unterschenkels bei fixiertem Fuß (Ski fahren).
Ein Sprunggelenkbruch ist die Folge einer Verletzung wie z. B. eines direkten Schlags oder eines Umknickens des Sprunggelenks.
Diagnostik:
Der Chirurg untersucht das Sprunggelenk oder den Unterschenkel und röntgt den Bereich in 2 Ebenen. Der Bruch ist in der Regel auf dem Röntgenbild zu erkennen. Bei Beteiligung der Gelenkfläche wird zusätzlich ein CT durchgeführt.
Therapie:
Nicht verschobene Sprunggelenk- und Unterschenkelbrüche können konservativ behandelt werden. Es erfolgt Ruhigstellung im Gips mit Entlastung.
Verschobene Brüche werden operativ mit Schrauben, Platten und Marknägel versorgt. Auch hier ist eine befristete Entlastung notwendig. Eine Gipsbehandlung kann bei guter Knochenqualität entfallen. Bei einem Kompartmentsyndrom ist die operative Entlastung der Muskelgruppen am Unterschenkel notwendig.